Cheerleader ABC

A

Approach

Den Ablauf, bevor man einen Jump zieht, nennt man Approach. Man leitet den Sprung ein, um möglichst hoch zu kommen und natürlich, um mit den anderen im Team synchron zu sein. Es gibt einige Basic-Approaches, wie zum Beispiel die Abfolge von Dagger, High V und dem Circle. Wobei der Circle meistens vorkommt, weil er dem Cheerleader den nötigen Schwung mitgibt. Der Sprung selbst wird Trick genannt.

Arabian

Ist die Bezeichnung für einen besonderen Basket Toss, bei dem der Flyer eine Schraube kombiniert mit einem Backtuck zieht. Das ist natürlich auch auf der Matte als Tumbling-Kombi möglich 😉

Arabesque

Die Arabesque ist eine Bodyposition, die seitlich gezogen am besten wirkt. Beide Beine sind gestreckt, das dem Publikum nähere Bein wird dabei gerade nach hinten gestreckt, wenn möglich mind. im 90° Winkel zum Standbein. Die Hüfte bleibt gerade, die Fußspitze ist gestreckt („pointed toes“), die Arme sind in der T-Motion. Blick zum Publikum und lächeln nicht vergessen 😉

Around the world

Der Around the world ist ein Jump und eine Kombination aus dem Pike und dem Toe Touch. Zuerst wird ein Pike gezogen, der dann in einen Toe Touch geöffnet wird. Er ist einer der schwierigsten Sprünge, da man sehr hoch und schnell ziehen muss. Leider kann man davon auch kein Foto machen 😉

B

Backspot

Der Backspot (kurz: Back) steht bei Groupstunts mit 4 oder 5 Personen immer hinter dem Stunt. Er gibt dem Stunt Stabilität, dem Flyer Sicherheit und kann ein bisschen die Bases entlasten. Meistens sind die Backs die größten im Team – sowohl von der Körpergröße als auch vom Ansehen 😉

Backtuck

Der Backtuck ist bei geübten Cheerleaderteams eine beliebte (und sehr gefährliche) Art, einen Stunt aufzubauen. Hierbei macht der Flyer einen Rückwärtssalto und landet auf diesem Weg in den Händen der Bases. Ebenso kann man damit auch einen Stunt/eine Pyramide abbauen.
Außerdem ist der Backtuck ein Tumblingelement.

Base

Als Base werden die Personen bezeichnet, die in einem Stunt (einer Pyramide) unten stehen und einen oder mehrere Flyer halten. Manche Teams unterscheiden noch zwischen Mainbase und Sidebase, wobei die Mainbase hier das Hauptgewicht trägt und von der Sidebase unterstützt wird.

Basket Toss

Vereinfacht auch oft einfach nur „Basket“ genannt, bezeichnet einen Stunt, der nicht aufgebaut, sondern nur geworfen wird. Die Bases katapultieren den Flyer gerade nach oben, wo dieser eine Figur oder einen Sprung zieht, und fangen ihn anschließend in einem Cradle auf.

Bodyposition

Figuren, die der Flyer/die Top auf einer Pyramide zieht, nennt man Bodypositions. Sie können aber ebenfalls einfach am Boden stehend in einen Tanz oder Cheer eingebaut werden. Besonders wichtig ist bei allen Bodypositions, dass man sich vorher gut aufwärmt und dehnt!

Bogengang

Der Bogengang ist ein Element aus dem Bereich Tumbling. Dabei startet man stehend, geht in die Brücke und nimmt bereits beim Runtergehen ein Bein mit, welches den Körper mit Schwung über die eigene Achse bringt. Am Schluss steht man dann wieder wie am Anfang stehend da mit Blick in dieselbe Richtung.

Bow and arrow (auch „bow’n’arrow“ geschrieben)

Ist die Bezeichnung für sowohl eine Bodyposition, als auch eine Motion, die nach rechts oder links ausgeführt werden kann (die Bezeichnung bezieht sich dabei auf die Richtung, in die der seitlich gestreckte Arm zeigt).

Bodyposition
Motion

Box Motion

Bei der Box Motion (es ist, wie der Name schon sagt, eine Motion 😉 ), werden die Arme im 90° Winkel vor dem Körper gehalten, die kleine Schnecke zeigt dabei nach vorne. Es gibt noch eine weitere Variation, bei der die Arme noch weiter angewinkelt werden, sodass die Fäuste auf Höhe der Ohren sind.

C

Candlesticks

Als Candlesticks bezeichnet man eine Motion, bei der die Arme gerade und parallel nach vorne gestreckt werden. Die große Schnecke zeigt dabei nach oben (als würde man Schlafwandeln und hätte zwei Kerzen dabei 😉 ).

Chant

Ein Chant ist ein kurzer Anfeuerungsruf, der meistens an der Sideline eines Basketball- oder Footballspiels gerufen wird. Die Worte wiederholen sich oft, damit ein engagiertes Publikum auch einstimmen könnte 🙂 Z. B. Let’s go, Kulmbach, let’s go!

Cheer

Der Cheer ist ähnlich wie der Chant ein Anfeuerungsruf. Allerdings sind diese Sprüche meist etwas länger und verraten oft auch etwas über das Cheerleaderteam selbst.

Cheerdance

Cheerdance ist eine Unterkategorie des Cheerleading. Die Teilnehmer konzentrieren sich auf Tänze, Figuren und Sprünge und lassen meist die Elemente Akrobatik und Tumbling weg (auf Meisterschaften sind diese beiden Elemente im Cheerdance sogar weitestgehend „verboten“). Die Kategorie wird in verschiedene Stilrichtungen unterteilt (z. B. Hip Hop, Freestyle Pom oder Jazzdance).

Cheerleading

Cheerleading entstand im Jahre 1898 in Amerika., als die Zuschauer anfingen, ihr Team mit organisierten Anfeuerungsrufen anzufeuern. Anfangs wurde der Sport tatsächlich nur von Männern ausgeführt, erst später entwickelte er sich zu dem, wie wir ihn heute aus Teenagerfilmen und Sportevents kennen. Seit geraumer Zeit wird Cheerleading auch als Wettkampfsportart ausgetragen. Hier kann man sich in verschiedenen Disziplinen mit Mannschaften aus anderen Regionen und Ländern messen.

Clap

Bezeichnung für eine Motion, bei der beide Handflächen flach aneinandergelegt werden.

Clap

Clasp

Ähnlich wie die Motion Clap, nur, dass die Hände ineinander gelegt werden.

Clasp

Clear

Das ist die Ausgangsmotion im Cheerleading. Man steht dabei gerade, die Beine sind geschlossen, die Hände formen die sogenannten „Blades“, d.h. alle Finger liegen aneinander und sind gestreckt. Die Hände liegen seitlich auf den Oberschenkeln. Alles ist angespannt und gestreckt. Die Schultern werden ganz leicht angezogen.

Cradle

Der Cradle ist einer der beliebtesten Dismounts, da er gerade Zuschauer, die noch nie Cheerleader gesehen haben, meistens sehr beeindruckt. Hier wird der Flyer von seiner Base aus einem Stunt hochgeworfen, macht sich ganz lang (oder zieht dabei noch einen Jump) und landet wieder sanft in den Armen seiner Teammates.

Cupie

Cupie ist der Name für einen Stunt, bei dem die Bases die Arme ausgestreckt mittig zusammenführen. Der Flyer streckt beide Beine durch und schließt sie komplett, die Arme im High V oder Hands on hips etc.

D

Dagger

Diese Motion wird auch „Table Top“ genannt. Da es aber auch eine Pyramide gibt, die so heißt, verwenden wir den Begriff Dagger.

Dagger

Dip Down

Ein Dismount, bei dem der Stunt quasi zurückgespult wird. Er wird so abgebaut, wie er aufgebaut wurde – nur eben rückwärts 😉 Auch liebevoll Rückwärts-Elevator genannt.

Dismount

Dismount bezeichnet den Vorgang, wie man einen Stunt oder eine Pyramide wieder abbaut. Z. B. Cradle, Full Down, Front Flip.

Double Down

Double Down bezeichnet einen Dismount. Hierbei dreht man sich in der Luft 2x um die eigene Achse (Vergleich: Beim Full down „nur“ 1x).

Double Hook

Dieser Sprung wird auch „Cheerleadersprung“ genannt. Der sogenannte Cheerleadersitz wird oft als Endpose nach einem Tanz oder Cheer gewählt. Man sitzt dabei aufrecht auf dem Boden, ein Bein vor dem Körper angewinkelt, das andere dahinter; beide Fußspitzen sind gestreckt, die Arme in der Hüfte aufgestützt. Beim Double Hook wird dieser Sitz in der Luft ausgeführt, die Arme im High V.

Double Nine

Der Double Nine ist ein Jump, bei dem immer Arm und Bein derselben Seite gestreckt sind. Arm und Bein der Gegenseite sind angewinkelt und berühren das andere Bein oberhalb des Knies sowie den anderen Arm oberhalb des Ellbogens. Die Handoberflächen zeigen nach oben, die Füße sind gestreckt.

E

Eight Count

Cheerleader machen alles auf die sogenannten Eight Counts. Das heißt, es wird immer von 1 bis 8 durchgezählt (auf Englisch oder Fränkisch) und Motions, Stunts, Jumps sowie Tumblingelemente auf die entsprechend vereinbarten Counts gezogen. Der Vorteil davon ist, dass man einen gewissen Rhythmus bekommt und dadurch auch Synchronität erzielen kann. Als Eight Count wird auch eine Abfolge von Motions bezeichnet. Setzt man mehrere dieser Eight Counts hintereinander, erhält man einen einfachen Tanz, der unabhängig vom Musikstück aufgeführt werden kann.

Elevator

Elevator (seltener auch Prep genannt) ist der wichtigste Basic-Stunt. Hierbei heben die beiden Bases (+optional Back und optional Front) den Flyer mit ihren Händen auf Brusthöhe.

Extension

Der Extension ist eigentlich nichts anderes als ein Elevator, bei dem die Bases ihre Arme gerade nach oben ausstrecken.

F

Flick Flack

Ein wichtiges Running-Tumbling Element, meistens eingeleitet durch eine Radwende. Hierbei springt man fließend in die Brücke und zieht blitzschnell die Beine über den Körper, sodass man am Ende wieder aufrecht auf beiden Beinen stehend landet.

Flyer

Flyer und Top sind nur schwierig zu unterscheiden. Die meisten vermischen die Begriffe und jeder weiß, es ist die Person gemeint, die auf einem Stunt/einer Pyramide oben steht.

Frontflip

Ein Front Flip ist ein nach vorne gezogener Salto. Man kann ihn als Running oder Standing Tumbling Element ziehen, in einem Basket Toss, als Mount oder Dismount.

Frontspot

Gerade bei Kinder- und Jugendteams sowie beim Ausprobieren neuer Stunts oder zur Erleichterung für die Bases ist ein Frontspot empfehlenswert. Er steht beim Stunt vorne und unterstützt die Bases an den Handgelenken oder den Flyer am Bein/Fuß. Die Fronts haben festgelegte Griffe, sodass sie die anderen nicht behindern.

Front Hurdler

Der Fronthurdler ist quasi ein Spagatsprung, wobei das hintere Bein abgewinkelt wird. Das Knie zeigt dabei nach hinten (nicht nach unten), die Arme sind im Touchdown.

Front Hurdler

Full (up/down)

Der Full up ist ein Mount, bei dem der Flyer um die eigene Achse rotiert (aufrecht). Dabei wird ein Fuß permanent von der Mainbase gehalten, das andere Bein dreht sich über den Kopf der Sidebase.
Der Full down ist ein Twist (siehe => Twist) und zählt zu den Dismounts. Dabei dreht sich der Flyer beim Cradle um die eigene Achse.

G

Groupstunt

Ein Stunt mit 4 oder 5 Personen gilt als „Groupstunt“ (siehe auch => Stunt!). Er besteht aus 2 Bases, einem Flyer und einem Backspot sowie optional einem Frontspot. Mehrere Stunts zusammengefügt ergeben eine Pyramide.

H

Hands on hips

Einfache Motion, bei der die Fäuste in der Hüfte (=hips) aufgestützt werden. Man sieht weder die kleine, noch die große Schnecke.

Handstand

Beim Handstand ist es wichtig, dass der Schultergürtel gut aufgewärmt und gedehnt ist. Die Arme sollten nicht einsacken, der Blick ist nach vorne (nicht zum Boden! Da ist die Gefahr zu groß, dass ihr in ein Hohlkreuz fallt)) gerichtet. Bauch und Po sind fest angespannt. Du kannst den Handstand ganz einfach zu Hause gegen eine Wand üben. Bring vorher Glasvasen und Fernseher in Sicherheit 😉

Hang/Hanging Drill

Der Hang ist die sichere und einfachere Startposition eines Stunts. Hier hängt der Flyer zwischen den Schultern seiner Bases, stützt sich darauf ab und zieht die Knie ganz hoch, die Bases halten bereits die Füße in den Händen, der Back ist an den Knöcheln. Kommando dafür ist manchmal auch „rein ins Körbchen!“ 😉

Herkie

Der Herkie ist ein Sprung, der nach dem „Erfinder des Cheerleading“ benannt wurde. Er ähnelt dem Front Hurdler sehr. Der Unterschied ist, dass das angewinkelte Bein beim Herkie unter dem Gesäß bleibt (beim Front Hurdler ist das angewinkelte Bein nach hinten gerichtet).

High V

Das High V ist wohl eine der wichtigsten Motions. Sie wird oft in Tänzen eingesetzt, wird bei vielen Sprüngen gebraucht und ist die Standardmotion auf Pyramiden. Daher ist es besonders wichtig, dass diese Motion ordentlich ausgeführt wird.

High V

J

Jumps

Jumps, auf Deutsch Sprünge sind eine schöne Abwechslung zwischen Tänzen und Pyramiden und ein wichtiges Element des Cheerleading. Die bekanntesten sind: T-Jump, Tuck, Spread Eagle, Pike, Toe Touch, Herkie, Front Hurdler, Side Hurdler, Double Nine, Double Hook und der Around the World, der eine Kombination aus Pike und Toe Touch ist. Die Jumps können auch als Trick in einem Basket Toss gezogen werden.

K

K

Das „K“ ist sowohl eine Bodyposition, als auch eine Motion, die nach rechts und nach links ausgeführt werden kann (die Bezeichnung bezieht sich dabei auf die Richtung, in die der Cheerleader blickt => right K, left K).

Motion

Kick

Kicks sind sowohl stehend nach einem Sprung, Tanz oder Tumblingelement möglich, als auch in einem Dismount oder Toss (Kick Twist, etc.) eingebaut.
Außerdem sind sie ein beliebtes Element zum Warm-Up vor Jumps oder Bodypositions.

L

L

Das „L“ ist eine Motion, die sowohl rechts als auch links ausgeführt werden kann (die Bezeichnung bezieht sich dabei auf die Richtung, in die der seitlich gestreckte Arm zeigt – vom Cheerleader aus gesehen!).

right L

Landing

Landing bezeichnet die Landungsphase nach einem Jump. Diese muss schnell und sehr sauber erfolgen, da man sich bei einer schlechten Landung leicht durch Umknicken oder Hinfallen verletzen kann.

Level

Das Level beschreibt den Schwierigkeitsgrad der Elemente Jumps, Stunts, Pyramiden und Tumbling bzw. der gesamten Routine. Je höher das Level, umso schwieriger. Aktuell gibt es auf Meisterschaften die Level 0-6.

Liberty

Die Liberty oder auch kurz „Lib“ ist die wohl wichtigste Bodyposition im Cheerleading. Außerdem heißt auch ein Stunt so, weil der Flyer standardmäßig das freie Bein in eine Liberty hebt.

Bodyposition

Low Touchdown

Der Low Touchdown ist eine Motion, bei der man beide Arme gerade nach unten vor seinem Körper streckt (beide Arme sind überall parallel zueinander). Die großen Schnecken sind sichtbar, die Fäuste schön geballt.

Low V

Das Low V ist das Pendant zum High V. Statt nach oben werden die Arme einfach nach unten gerichtet. Ansonsten bleibt alles gleich (leicht nach vorne, große Schnecke sichtbar, gestreckte Arme).

M

Middle Layer

Als Middle Layer bezeichnet man eine Top, die noch einen weiteren Flyer hält. Also quasi die Personen zwischen Bases und dem höchsten Flyer.

Motion

Die Motions sind die Basishaltungen von Armen und Beinen im Cheerleading. Sie können in 8-Counts, Tänze und Cheers eingebaut und auf Pyramiden u. a. auch mit den Bodypositions variiert werden. Die gebräuchlichsten Motions sind z. B. High V, Hands on hips, Clear, Clasp und das T, was aber natürlich von Team zu Team anders sein kann.

Mount

Für einen Stunt gibt es verschiedene Mounts (Aufgänge) wie z. B. den Twist up, Full up, Toss oder J-up etc.

Muscle Man

Der Muscle Man ist eine Motion, die leider viel zu selten gezeigt wird 😉

Muscle Man

N

Needle

Die Needle ist eine der schwierigeren Bodypositions und benötigt viel Übung und eine gute Vorbereitung (Warum up + Stretching!).

Needle

P

Partnerstunt

Beim Partnerstunt werden die Stunts nur von 2 bzw. 3 Personen ausgeführt, wobei die dritte Person entweder den Part des Spotters oder des Assistent übernimmt. Als Spotter wird nur eingegriffen, wenn es brenzlig wird, als Assistent wird man fest mit in die Routine eingebaut (als Hilfe beim Auf- oder Abbau zum Beispiel). Grundsätzlich können im Partnerstunt auch alle Stunts gemacht werden wie im Groupstunt.

Pike

Der Pike zählt zu den etwas schwierigeren Jumps, da dabei beide Beine gerade nach vorne streckt werden müssen. Die größte Herausforderung ist dabei, die Beine möglichst hoch zu bekommen, gleichzeitig die Knie gestreckt zu lassen und den Kopf nach vorne zu richten. Die Arme haben die Motion Candlesticks.

Pike

Pop Down

Der Pop Down gehört zu den Dismounts und ist eine schnelle und relativ unauffällige Weise, den Stunt abzubauen. Der Flyer wird von den Bases nach oben gepusht und oberhalb der Knie kurz vor dem Boden abgebremst. Die Back fängt den Flyer an der Hüfte ab. Der Flyer bleibt die ganze Zeit fest angespannt und gerade gestreckt und fängt sich mit den Händen an den Handgelenken des Backparts ab.

Punch

Der Punch ist eine Motion, die statisch und auch dynamisch ausgeführt werden kann. Man steht dabei in der Motion Hands on hips, nur, dass der eine Arm (rechts oder links – gibt es auch beidseitig!) in der Touchdown-Motion nach oben ausgestreckt wird. In der dynamischen Version ist auf den ersten Count der Touchdown-Arm angewinkelt vor dem Körper, das gleiche Bein geht einen Schritt nach vorne, wobei es zuerst gebeugt ist. Auf den zweiten Count werden Arm und Bein gestreckt.

Pyramide

Mehrere Stunts aneinandergebaut ergeben eine Pyramide. Auf diese Stunts können weitere Flyer gesetzt werden, was den Schwierigkeitsgrad und den Wow-Effekt natürlich weiter steigern kann.

R

Rad

Das Rad ist eines der Basiselemente des Cheerleading und kann mit einigen Vorübungen ganz einfach erlernt werden. Eine dieser Vorübungen ist tatsächlich der Handstand.

Radwende

Die Radwende ist für das Running Tumbling das wichtigste Element, da sie die Basis für sämtliche weitere Ausführungen ist. Die Radwende wird wie ein Rad eingeleitet und unterscheidet sich dadurch, dass die Beine am Scheitelpunkt schnell zusammengeführt werden, man sich aus den Schultern vom Boden abdrückt und dann mit geschlossenen Beinen landet.

Reload

Reload bezeichnet den Vorgang, wenn man nach einem Dismount ohne Pause (bzw. ohne Absetzen) sofort wieder einen neuen Stunt aufbaut.

Routine

Eine Programm wird im Cheerleading Routine genannt. Auf Meisterschaften dauert eine Routine durchschnittlich 2 Minuten 30 Sekunden im Allgirl oder Coed Team. Bei anderen Kategorien (Dance, Partnerstunt, Individual etc.) variieren die Zeiten.
Programme, die auf Festen oder Veranstaltungen gezeigt werden, dauern meist etwas länger, weil die einzelnen Sequenzen etwas entzerrt werden, damit die Zuschauer länger was davon haben… 🙂

S

Scale

Der Scale ist eine Bodyposition, bei der ein Bein seitlich nach hinten gestreckt wird.

Scale

Scorpion

Bei der Bodyposition Scorpion zieht man ein Bein von hinten an den Kopf und greift es mit dem Arm gegenüber. Der Arm derselben Seite wird gerade nach Vorne gestreckt, der Blick folgt diesem.

Scorpion

Shoulder Sit

Ein einfacher Stunt aus zwei bis drei Personen. Die Top sitzt auf der Base und hakt die Füße hinter deren Rücken ein (evtl. dient eine dritte Person als Backspot zur Hilfe beim Auf- und Abbau).

Shoulder Stand

Ein einfacher Stunt aus zwei bis drei Personen. Die Top steht mit gestreckten Beinen auf der Base (evtl. dient eine dritte Person als Backspot zur Hilfe beim Auf- und Abbau).

Show off

Der Show off entsteht aus dem Hang. Hier wird der Flyer ganz kurz hoch in die Luft gehoben (im besten Fall auf Extensionhöhe), um die Aufmerksamkeit auf den Stunt zu lenken.

Side Hurdler

Der Side Hurdler ist dem Front Hurdler weniger ähnlich, als man dem Namen nach vermuten könnte. Besser zu vergleichen ist er mit dem Toe Touch, da ein Bein ebenso nach vorne gegrätscht wird, beim anderen wird der Unterschenkel nach hinten geknickt, als würde man über eine Hürde springen. Der Arm auf der Seite des gestreckten Beines geht ins High V, der andere Arm wird in der Hüfte aufgestützt (Hands on hips).

Spread Eagle

Der Spread Eagle (manchmal auch liebevoll „Seestern“ genannt) ist einer der Basicjumps. Die Arme sind im High V, die Beine zur Seite gestreckt, Füße gespitzt und zeigen nach vorne.

Spread Eagle

Spotter

Spotter sind beim Training (nein, eigentlich generell im Cheersport!) die wichtigsten Personen. Der Sport ist wirklich gefährlich! Bei schlimmen Stürzen können üble Verletzungen entstehen. Daher ist es immer wichtig, auf genügend Teammates setzen zu können, die einen Stunt, eine Pyramide oder ein Tumblingelement absichern und im Notfall RECHTZEITIG eingreifen. Das Spotten kann man auch trainieren; es gibt einige Tricks, wie man gut fängt, ohne dabei sich oder fallende Personen ernsthaft zu verletzen.

Squad

Bezeichnung für ein eingespieltes Team (sowohl im Sport, aber auch unter Freunden).

Stunt

Ein Stunt kann aus 2 bis 5 Personen bestehen. Sind nur 2 beteiligt, nennt man ihn „Partnerstunt“. Bei 3 Personen handelt es sich meist um einen „assisted Partnerstunt“ oder eine sogenannte „Two Base“ und ab 4 Personen gilt es dann als „Groupstunt“. Mehrere Stunts zusammengefügt ergeben eine Pyramide.
Für einen Stunt gibt es verschiedene Aufgänge (Mounts) wie z. B. den Twist up, Full up, Toss oder J-up etc. sowie Abgänge (Dismounts) wie Full down/Twist, Flips oder den Cradle.

T

T

Das „T“ ist eine Motion, die es in zwei Ausführungen gibt: „T“ und „half T“ (bei manchen Teams auch „broken T“ genannt).

T

T-Jump

Der T-Jump ist der Beginnersprung, um den Ablauf der Jumps zu lernen und zu verinnerlichen. Sobald der Approach sitzt, wird dieser Sprung bei uns nicht mehr ausgeführt 😉

Tic Toc

Der Tic Toc ist eine Transition auf dem Stunt Liberty. Der Flyer steht bereits in der Lib und wechselt nach einem Push seiner Bases auf das andere Bein. Den Tic Toc kann man auch während des Aufganges machen, um das Ganze spektakulärer aussehen zu lassen.

Toe Touch

Wie der Name schon sagt, versucht man bei diesem Jump die „Toes“ = Zehen zu „touchen“ = berühren. Die Beine sind so weit wie möglich gegrätscht, die Hüfte wird nach vorne gerollt, der Bauch angespannt, die Arme sind in der T-Motion. Blick nach vorne, ganz wichtig 😉 Ein Bild folgt!

Top

Top und Flyer sind nur schwierig zu unterscheiden. Die meisten vermischen die Begriffe und jeder weiß, es ist die Person gemeint, die auf einem Stunt/einer Pyramide oben steht.

Touchdown

In dieser Motion werden die Arme parallel, gerade nach oben gestreckt, wobei sie leicht nach vorne geneigt werden. Die Fäuste sind so gerade, dass man ein Glas darauf abstellen könnte, die kleine Schnecke zeigt zum Publikum.

Trick

Als Trick bezeichnet man die Figur, die man in einem Jump zieht. Ein Jump besteht demnach aus Approach (Anfang), Trick (Figur) und Landing (Rückzug der Arme und Beine sowie Landung).

Tuck

Der Tuck ist einer der Basissprünge im Cheerleading, wobei die Beine zur Brust gezogen und die Arme im High V gehalten werden.
Allerdings ist er auch für die Tumblingelemente Backtuck und Frontflip wichtig. Die Bewegung ist hier ähnlich, nur, dass zusätzlich eine Vorwärts- bzw. Rückwärtsrotation eingeleitet wird.

Tumbling

Tumbling ist ein weiteres wichtiges Element des Sports. Es ist die Bezeichnung für Bodenturnübungen, die als „running tumbling“ oder „standing tumbling“ ausgeführt werden können. Der Unterschied steckt schon im Namen. Beim standing tumbling werden Elemente wie Handstand, Frontflip, Backtuck oder Bogengang aus dem Stand heraus gezogen. Das running tumbling braucht Anlauf und führt dann in flüssigen Bewegungen z. B. Radwende, Flick Flack oder Handstandüberschlag aus – gerne auch mehrere Elemente hintereinander.

Twist

Ein Twist bezeichnet eine Drehbewegung um die eigene Körperachse (aufrecht). Man kann ihn bei Mounts oder Dismounts einbauen. Beispiele sind Twist up, Twist down, Kick Twist wobei die Bezeichnungen auch unterschiedlich ausfallen können. Ein „Double Down“ als Dismount ist beispielsweise auch ein Twist, allerdings in zweifacher Ausführung. Ein „Full up“ ist ein Mount mit einer Drehung über den Köpfen der Bases.

Two Base

Two Base bezeichnet einen Groupstunt, der aus nur 3 Personen besteht. Zwei Bases und ein Flyer. In dieser Konstellation sind ebenso alle Stunts möglich wie zu viert oder fünft.

Walk in

Bezeichnet zum einen einen Partnerstunt-Mount, wobei die Base den Fuß des Flyers zu Beginn vor dem Körper hat.
Außerdem wird auch der Aufbau einer Liberty oder eines Elevator, bzw eines Basket Toss aus dem Clear so genannt (im Gegensatz zum Hanging Drill, wo der Flyer bereits in Startposition verharrt).